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20. Februar 2018

FP-Seidl: Unmenschliche Wartezeiten im Wilhelminenspital ist Bankrotterklärung der Wiener Gesundheitsversorgung

Wien (OTS) - Seit Jahren sind die Ambulanzen in den KAV-Spitälern heillos überfüllt, was dazu führt, dass Patienten – egal ob zur Nachkontrolle oder frisch mit der Rettung eingeliefert - oft mehrere Stunden warten müssen.

Der aktuelle Fall eines Patienten, der 15 Stunden ohne Verpflegung im Wilhelminenspital warten musste, ist aber besonders beschämend und zeigt nicht nur die Missstände im Spitalswesen der Bundeshauptstadt auf, sondern auch die Unfähigkeit der hochbezahlten Manager in der Generaldirektion des KAV, diese zu beseitigen. „Fakt ist, dass diese Missstände seit Jahren bekannt sind und die Verantwortlichen diese seit Jahren nicht lösen“, so der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Wolfgang Seidl.

Besonders schlimm ist zudem die Tatsache, dass der KAV auch anlässlich des neuesten Skandals weiterhin keine Verfehlungen und damit keinen Handlungsbedarf sieht. Dadurch, dass der Patient ja nach 15 Minuten erstmalig untersucht wurde, bevor sein eigentlicher Warte-Marathon begann, scheint für den KAV alles korrekt und professionell erledigt worden zu sein. „Diese Meinung des KAV kann außer den hochbezahlten Managern im KAV niemand teilen. Auch ich nicht“, stellt Seidl klar.

Aus diesem Grund ist es längst überfällig, dass die zuständige Stadträtin Frauenberger die Notbremse zieht und diese Personen von ihren Aufgaben – denen Sie augenscheinlich nicht gewachsen sind – entbindet.

„Was muss noch passieren, bis Sie endlich aktiv werden, Frau Stadträtin“, fragt Seidl und wünscht sich, dass der neue Bürgermeister Michael Ludwig in dem Chaos rund um die Gesundheitsversorgung Wiens endlich aufräumt. „Diese Qualität einer angeblichen Gesundheitsversorgung ist einer Metropole wie Wien unwürdig“, so Seidl abschließend.

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