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13. Juni 2016

Kops/Grebner: Benennung der NMS Hörnesgasse nach Friedrich Zawrel ist skandalös!

Schüler brauchen Vorbilder und nicht Verbrecher

Wien (OTS) - Friedrich Zawrel war als Jugendlicher zweifelsohne Opfer der unmenschlichen "Behandlungsmethoden" des späteren BSA und SPÖ-Mitgliedes Dr. Gross am Spiegelgrund. „Gegen eine entsprechende Würdigung am Spiegelgrund selbst, z.B. durch eine Gedenktafel, bei der sein Wirken auch in Bezug auf seinen Beitrag zur Beendigung der Karriere des Dr. Gross gewürdigt wird, haben wir selbstverständlich nie etwas einzuwenden gehabt“, so der Klubobmann der FPÖ-Landstraße, Mag. Werner Grebner.

Den über Zawrel veröffentlichten Biographien und biographischen Artikeln ist zu entnehmen, dass er in der Zweiten Republik wegen Einbrüchen und Diebstählen vier Mal - und zwar 1946, 1958, 1965 und 1975/1976 vor Gericht stand - und dabei zu insgesamt 17,5 Jahren Haft verurteilt wurde, von denen er auch 13 Jahre abgesessen hat, zuletzt bis 1981. Er befand sich zwischen 1972 und 1974 im Ausland auf der Flucht vor den österreichischen Behörden, wo er sich ebenfalls mittels Straftaten über Wasser hielt. Als Namensgeber für eine öffentliche Pflichtschule ist man mit einer solchen Biographie aus Einbruch, Diebstahl und Hehlerei jedenfalls völlig ungeeignet“, ist der Landstraßer FPÖ-Gemeinderat, Dietrich Kops überzeugt.

Dass Friedrich Zawrel nach seiner letzten Haftentlassung mit über 50 Jahren doch noch zurück auf den rechten Weg gefunden hat, lässt ihn bestenfalls als Namenspatron für eine Bewährungshilfeeinrichtung geeignet erscheinen. Den dort betreuten Gestrauchelten kann man so zeigen, dass auch nach 30 Jahren, in denen sich Freiheit und Gefängnisstrafe regelmäßig abgelöst haben, eine Umkehr noch möglich ist; keinesfalls kann man jedoch eine Schule nach ihm benennen, denn dies ist bei seinem Vorleben ein Skandal, so Kops und Grebner unisono. (Schluss) hn

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