Die FPÖ Landstraße äußert ihre Bedenken hinsichtlich der kürzlich durchgeführten Online-Umfrage zur "Neugestaltung der Landstraßer Hauptstraße".
„Die Ergebnisse dieser Umfrage stimmen auffällig mit den Forderungen der Grünen und den Zielen der SPÖ in der Agenda Landstraße überein. Die Umfrage erlaubte anonyme und wiederholte Teilnahmen, ohne die Angabe des Wohnorts oder der Identität der Teilnehmer. Selbst das Biologiezentrum der Universität Wien in der Schlachthausgasse wurde als Gewerbetreibender auf der Landstraße für die Umfrage einbezogen“, berichtet der Bezirksparteiobmann der FPÖ-Landstraße, Michael Stumpf.
Es sei zudem bemerkenswert, dass 21% der 4.125 Umfrageteilnehmer keine Angaben zu ihrem Wohnort gemacht hätten, wodurch die Behauptung, 61% wohnten auf der Landstraße und 16% im Bezirk, in Frage gestellt werden müsste. „Zusätzlich fehlen Informationen über die Meinungen der Anrainer, Bezirksbewohner und Bezirksfremden. Die Ansichten der 340 Teilnehmer an der Straßenumfrage werden überhaupt nicht repräsentiert. Die Umfrage ermöglichte auch keine Antwortoption für diejenigen, die mit dem aktuellen Zustand zufrieden waren und keine großen Veränderungen wünschten, was das Ergebnis weiter verzerrte“, kritisiert der FPÖ-Klubobmann in der Landstraßer Bezirksvertretung, Mag. Dr. Werner Grebner.
Insgesamt spiegeln die Umfrageergebnisse nicht die Prioritäten der Gewerbetreibenden auf der Landstraße wider. Die FPÖ Landstraße betont, dass die Erhaltung der Kundenparkplätze und Ladezonen laut der Wirtschaftskammer die vorrangigen Anliegen der Geschäftsleute auf der Landstraße sind.
„Besonders auffällig ist, dass die Umfrage eine übermäßig hohe Anzahl von Radfahrern suggeriert, obwohl die öffentlichen Verkehrsmittel auf der Landstraße stark frequentiert sind. Dies wirft Zweifel an der Zusammensetzung der Umfrageteilnehmer auf. Darüber hinaus wird die ‚Grätzloase‘ der Grünen in der Parkspur bei ihrem Parteilokal im 3. Bezirk als ‚Vision für die Landstraße‘ präsentiert, was die Bedenken der FPÖ Landstraße verstärkt. Diese Online-Umfrage ist keine ausreichende Grundlage für die geplante Neugestaltung der Landstraßer Hauptstraße und kann erst recht nicht als umfassende Bürgerbeteiligung angesehen werden“, so Stumpf und Grebner unisono.