Wie der Bezirksvorsteher-Stv. der FPÖ-Landstraße, Mag. Dr. Werner Grebner, von betroffenen Eltern erfahren hat, trat am Donnerstag, dem 25. Juni im „Kindergarten Am Stadtpark“ ein Coronaverdachtsfall auf.
Eltern, die ihre Kinder in der Früh abgegeben haben, wurden gegen 9 Uhr angerufen, dass sie wegen eines Verdachtsfalles in einer der Gruppen ihre Kinder aus dieser und der Nachbargruppe abholen und in Heimquarantäne geben sollen. Das betroffene Kind wird getestet und die Eltern werden über das Ergebnis informiert. „So weit, so gut und auch professionell von Seiten des Kindergartens“, befindet Grebner.
Während man in einem Labor am Ziehrerplatz das Testergebnis noch am selben Tag bis spätestens 17:30 Uhr bekommt - wenn man seine Probe vor 10 Uhr dort abgegeben hat - mussten die Eltern der Kindergartenkinder jedoch von Donnerstag Vormittag bis Sonntag Abend auf das Ergebnis, das Gott sei Dank negativ war, insgesamt gut 80 Stunden warten. „Das heißt, dass die Gesundheitsbehörden der Stadt Wien für diese Information der Eltern zehnmal so lange brauchen wie ein privates Labor“, zeigt sich Grebner empört.
„Dies ist eine unzumutbare Belastung für die betroffenen Kinder und Eltern, aber auch für die Kindergartenleitung und -betreuer. SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker ist hier dringendst gefordert, die Abläufe zu beschleunigen und zu entbürokratisieren. Diese Wartezeiten sind ein Skandal und müssen deutlichst reduziert werden, denn eine bestehende Unsicherheit ist oft für alle Betroffenen belastender", so Grebner abschließend.