Wien (OTS) - Die SPÖ will bis zu neun Parkplätze im Fasanviertel für Baumpflanzungen opfern. Und das vorwiegend dort, wo im Sommer Sperrflächen vor Kreuzungen markiert wurden, um angeblich die Sichtbeziehungen zu Kindern, die diese Kreuzungen überqueren, zu verbessern. Wenn dort jetzt Bäume und Sträucher gepflanzt werden sollen, dann wird damit in erster Linie der parkplatzsuchende Anrainer "gepflanzt". Denn die Sichtbeziehungen spielen in Wahrheit keine Rolle, es geht um die Vernichtung von Oberflächenparkplätzen für Parkpickerlbesitzer, die dann in teure Garagen ausweichen müssen.
Völlig abgehoben agieren zudem die Grünen. Im Fasanviertel fordern sie Alleen in der Mohs- und Hohlweggasse, mit mindestens je 10 Bäumen, die je nach Lage bis zu 40 Parkplätze kosten werden. FPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Stumpf dazu: „Es muss Schluss sein mit dieser linken Retro-Politik, die auf plumpe Autofahrerschikanen setzt. Stattdessen braucht es vernünftige Konzepte für ein gedeihliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer.“
Zwtl.: Parkplatzvernichtung im großen Stil
Der Czapkapark soll in die angrenzenden Sackgassen Czapka-, Uchatius- und Geusaugasse, die sich vom Park zum Esteplatz erstrecken, erweitert werden. Damit fallen dort ca. 80 Parkplätze weg. In der Keinergasse sollen, weil es nun mehr Garagenplätze gibt, die Parkpickerlbesitzer ebenfalls von der Straße in die Garage getrieben werden, indem dort ca. zehn Parkplätze für Begrünungen geopfert werden. Und in der Ungargasse sollen die sechs Parkplätze vor dem Lokal "Bierteufl" einer Gehsteigverbreiterung zum Opfer fallen.
„Diese Anschläge auf die parkplatzsuchenden Anrainer im 3. Bezirk werden heute in der Bezirksvertretungssitzung abgestimmt. Die Anti-Autofahrerpolitik von Rot-Grün wird unter Rot-Pink nahtlos fortgesetzt. Wer sich eine Rückkehr zur Normalität unter der neuen Rathauskoalition erwartet hat, wird jetzt bitter enttäuscht. Nur die FPÖ ist daher der Garant für eine vernünftige Verkehrspolitik im 3. Bezirk", so der freiheitliche Klubobmann aus Wien Landstraße, Werner Grebner.