Wien (OTS) - Nach dem plötzlichen Stopp des Hochhausprojektes am Eislaufverein durch Planungsstadträtin Vassilakou ist der Investor zu Recht verärgert. "Jahrelang wurde dieser in Sicherheit gewiegt, dass sein Vorhaben von der rot-grünen Stadtregierung 1 zu 1 genehmigt wird, obwohl der UNESCO-Welterbestatus für die Innere Stadt dadurch massiv gefährdet wäre", erinnert der gf. Obmann der FPÖ-Landstraße LAbg. Dietrich Kops und fordert Klarheit von Vassilakou.
Der Zickzack-Kurs der Grünen in dieser Sache ist jedenfalls Van der Bellen-verdächtig. Vor der Wien-Wahl 2010 wollten sich Vassilakou & Co. noch am Eingang zum WEV anketten, um das Hochhaus zu verhindern, seit ihrer Regierungsbeteiligung ist plötzlich alles anders. Laut Vassikakou ist das Projekt ein "Meilenstein" in der städtebaulichen Entwicklung Wiens. "Kurz vor dem entscheidenden zweiten Wahlgang zur BP-Wahl bekommen die Grünen nun offenbar kalte Füße", meint Kops.
Wahltaktische Überlegungen dürften hier wohl die Entscheidung massiv beeinflusst haben, ist das Projekt doch auch bei vielen Grünwählern unpopulär. Darum wäre es nur fair, Bürgern und Investor noch vor der Wahl reinen Wein einzuschenken und nicht nur auf Zeit zu spielen. Die Linie der FPÖ ist auch hier seit Jahre glasklar und unverändert. "Wir stehen natürlich für die Sanierung des Areals, die Höhe des Intercont darf im Interesse des Stadtbildschutzes jedoch nicht überschritten werden", betont Kops.