Wien (OTS) - In den vergangenen Tagen ist es wieder zu mehrfachen Feuerwehreinsätzen bei der Flüchtlingsunterkunft Erdberg gekommen. Zuletzt mussten die Florianijünger gestern mit ganzen sechs Fahrzeugen ausrücken, um festzustellen, dass es sich (wieder einmal) um einen Juxalarm offenbar gelangweilter Schutzsuchender gehandelt hat.
Die Beantwortung einer FPÖ-Anfrage an die MA 68 vom 27.4.2018 hat ergeben, dass die Wiener Berufsfeuerwehr im Jahr 2016 insgesamt 59 Mal, 2017 ganze 81 Mal und bis April bereits 8 Mal in die Erdbergstrasse 192-196 ausrücken musste. „In den vergangenen zwei Wochen habe ich selbst zwei Einsätze mit eigenen Augen gesehen – die Feuerwehr kommt stets mit vier bis sechs Fahrzeugen“, berichtet der FPÖ-Bezirksparteiobmann der Landstraße, LAbg. Dietrich Kops. Er verweist weiter auf die Anfragebantwortung: Bei den 148 Feuerwehreinsätzen habe es drei Mal tatsächlich gebrannt – 145 Einsätze gehen auf `Spaßalarme´ durch die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft zurück. „Der verantwortliche Stadtrat Peter Hacker wäre gut beraten, seinen Schützlingen Benimmkurse angedeihen zu lassen – es kann nicht sein, dass der Steuerzahler für die Kosten aufkommen muss, die durch Fehlalarme `Schutzsuchender´ unnötig entstehen“, ist Kops empört. Schließlich werde jeder andere Bürger für Einsätze, die er fahrlässig verursacht, auch zur Kasse gebeten, so Kops abschließend.