Mit einem heute eingebrachten Beschlussantrag haben SPÖ, Neos und Grüne einmal mehr bewiesen, wohin der politische Fokus im Wiener Rathaus gelenkt wird: Statt die drängenden Probleme der Bevölkerung anzupacken, fordert die Stadtregierung den Ausbau von Sensibilisierungsmaßnahmen für queere Anliegen in der Wohnungslosenhilfe sowie die Prüfung eines eigenen „queeren Beratungs- bzw. Tageszentrums“.
Für Krauss ist dieser Vorstoß ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr sich insbesondere die SPÖ in ihrer gesamten LGBTIQ-Politik von den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen entfernt hat.
„Die SPÖ hat längst den Pfad einer ausgewogenen Sozialpolitik verlassen und verfolgt stattdessen einen ideologisch motivierten Kurs, der ausschließlich auf Klientelbedienung abzielt. Queere Sonderprojekte werden dabei zur neuen Priorität erhoben – völlig losgelöst von der Lebensrealität der Mehrheit“, kritisiert FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss.
Es ist nicht Aufgabe der Stadt, immer neue identitätspolitische Projekte zu erfinden, während viele Wienerinnen und Wiener in desolaten Gemeindebauwohnungen die längst saniert gehören, zu weit überhöhten Mieten leben müssen. Die SPÖ macht aus LGBTIQ-Anliegen eine politische Ersatzreligion – bezahlt von den Steuerzahlern“, so Krauss.
Krauss erneuert die freiheitliche Forderung, den Wiener Gemeindebau endlich zu sanieren und zukünftig nur mehr für österreichische Staatsbürger zugänglich zu machen - unabhängig ihrer sexuellen Orientierung.