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05. Juni 2018 | Umwelt

Forstner: Schutz der Bäume am Donaukanal vor Biberverbiss

FPÖ-Landstraße schützt die Bäume am Donaukanal und findet Nahrungsquelle für Biber

  • Biberverbiss Donaukanal

  • Biberverbiss Donaukanal

Es stehen viele Bäume ab der Rotundenbrücke am rechten Donaukanalufer. Besonders im Winter kann man beobachten, dass in diesem Bereich viele Biber sind, welche die großen Bäume anfressen und teilweise sogar ganz fällen. Jedenfalls stirbt jeder Baum ab, welcher von einem Biber angefressen wurde, was zu unerwünschten Personenschaden führen kann, wenn die Bäume umfallen. Zusätzlich wird durch umgefallene Bäume der Schiffsverkehr am Donaukanal beinträchtig.

Aus diesem Grund hat Bez.-Rat Dipl.-Ing. Michael Forstner BSc am 2. März 2017 in der Sitzung der Bezirksvertretung einen Antrag eingebracht, wo die zuständige MA 42 (Wiener Stadtgärten) ersucht wird, dass Bäume, welche unter das Gesetz zum Schutze des Baumbestandes in Wien fallen, zwischen Rotundenbrücke und Steg an der Ostbahnbrücke am rechten Ufer des Donaukanals vor Biberverbiss geschützt werden.

Der Antrag wurde in der Bezirksvertretung dann in den Umweltausschuss zugewiesen. Dort wurde anschließend ein Experte von der MA 49 (Forst- und Landwirtschaftsbetrieb) eingeladen, welche über die Biber im Donaukanal berichtet hat. Biber fressen nur die Knospen von den Bäumen, wenn diese sonst keine Nahrungsquelle am Boden finden. Grundsätzlich ist es ein Problem, wenn große Bäume angefressen werden und diese umfallen. Bei kleineren Bäumen und Sträuchern geht keine Gefahr für Personen und den Schiffsverkehr aus. Aus diesem Grund wurden viele Drahthosen angebracht, welche der Biber nicht durchbeißen kann. Somit werden keine großen Bäume mehr gefällt und der Biber kann weiterhin die kleinen Sträucher fressen. Dieser Antrag war daher wieder ein voll Erfolg!

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